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Die Verlassenen

  • Titel: Die Verlassenen
  • Autor: Matthias Jügler
  • Verlag: Penguin Verlag
  • ISBN: 9783328601616
  • Erschienen: März 2021
  • Einband: Gebunden
  • Umfang: 176
  • Preis: 18,00 €
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rezensiert
von:

Barbara Stöcker

Barbara Stöcker

Das Buch „Die Verlassenen“ ist ein sich auf das Wesentliche konzentrierender und gerade dadurch intensiver und dichter Roman. Der Protagonist blickt auf seine Kindheit in der DDR zurück, in der seine Mutter plötzlich verstirbt und ihn sein Vater, als er 13 Jahre alt ist, ohne Erklärung verlässt. Nach dem Tod der Mutter lebt der Junge zunächst allein mit seinem Vater, später bei seiner Großmutter. Überall aber umgibt ihn eine Mauer des Schweigens. Erst eine Zufall wird ihn später dazu bringen, sich auf die Suche nach Antworten auf die vielen bis dahin nicht gestellten Fragen zu begeben.  
Matthias Jügler stellt die Folgen des Verlassenwerdens und des Nichtwissens nicht nur auf die Kindheit des Jungen, sondern auch auf sein weiteres Leben in spannender und sehr einfühlsamer Weise dar. Hier wird  ein Stück Zeitgeschichte in Romanform lebendig, das bis heute Auswirkungen auf die Betroffenen hat.

 

Der Verlag schreibt:

 

Kein Mensch ist vor den Momenten sicher, die alles von Grund auf ändern

Was würde man lieber vergessen, wenn man könnte? Johannes blickt zurück auf eine ostdeutsche Kindheit, die von feinen Rissen durchzogen war. Der frühe Tod seiner Mutter, das rätselhafte Verschwinden seines Vaters. All seine Fragen dazu blieben unbeantwortet, weshalb er noch als Erwachsener vorsichtig tastend durchs Leben geht. Ein melancholischer Eigenbrötler, der sich in einer stillen Existenz eingerichtet hat. Als Johannes in einer alten Kiste auf einen Brief stößt – adressiert an seinen Vater und abgeschickt nur wenige Tage, bevor dieser den Sohn wortlos verlassen hatte –, verändert dieser Fund nicht nur seine Zukunft, sondern vor allem seine Vergangenheit als Kind der Vorwende-DDR. Seine Erinnerungen sortieren sich neu und mit ihnen sein Blick auf das eigene Leben. In eindringlicher Dichte und mit kraftvoller Klarheit erzählt Matthias Jügler von Verlust und Verrat, vom Wert des Erinnerns und den drängenden Fragen einer ganzen Generation. Ein warmherziger, leuchtender Roman von außergewöhnlicher sprachlicher Intensität.

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