Eine Familiengeschichte, die ein ganzes Jahrhundert umspannt: Beginnend mit der Flucht der noch jungen Maria 1899 aus ihrem bayrischen Heimatort, wo sie eine Glasfabrik in Brand gesetzt hat, dann die Rückkehr ihrer Tochter am Ende des 2. Weltkrieges in das Heimatdorf und schließlich der Aufstieg des Enkels Georg von einem Angestellten in einem Holzwerk zu einem Großunternehmer in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Die Lebensläufe der Nachkommen Marias sind eng mit den Bewohnern ihres Heimatortes verknüpft und werden durch Verschwiegenheit und Lügen über Generationen beeinflusst. Anhand der beruflichen und persönlichen Entwicklung Georgs werden die rasanten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland greifbar. Der Autor stellt die Charakteren der Protagonisten vielschichtig dar, wir begegnen keinen reinen Sympathieträgern, sondern Menschen mit ihren Schwächen und Stärken, die darum ringen, ihren Platz im Leben und in der Gesellschaft zu finden.           
Und wie faszinierend ist doch, wie sehr sich das Leben in unserer Gesellschaft im Laufe eines Jahrhunderts verändert hat!

Der Verlag schreibt:

In seinem ersten Roman, Die Unverhofften, erzählt der preisgekrönte Dramatiker Christoph Nußbaumeder eine packende und berührende Familiensaga über vier Generationen; ein Sozial- und Aufsteigerepos, das die Verteilungskämpfe und Widerstandsbewegungen eines ganzen Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart verhandelt und gleichzeitig den ewigen Treibstoff der großen Menschheitsdramen anschaulich macht: Liebe, Verrat und das unstillbare Bedürfnis des Menschen nach Anerkennung.